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1. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 351

1865 - Zwickau : Zückler
351 Gründer der Stadt waren die Brüder Romulus und Nemus; der erste König war Romulus. Der letzte König Tarquinius wurde 510 v. Chr. vertrieben u. Rom in einen Freistaat (eine Republik) verwandelt. In dieser Verfassung blieb es, bis 30 v. Ch. sich Octavianus zum römischen Kaiser machte. Die unbedeutende Stadt Rom hatte nach und nach ihre Herrschaft über ganz Italien, die umliegenden Inseln, ja über das ganze damals bekannte Europa u. über einen großen Theil von Asien u. Afrika ausgedehnt. Die Ursache davon waren die Tapferkeit, Ausdauer u. Staatsklugheit der Römer. Anfangs lebten sie sehr einfach und mäßig; bald aber mehrten sich ihre Bedürfnisse, vorzüglich nachdem sie durch ihre Eroberungen unermeßliche Reichthümer erworben hatten. Die Folge davon war die größte Üppigkeit u. Verschwendung. Die größten Summen ver- wendete man auf Leckerbissen, schöne Bauten u. dergl. 'Die gefangenen Feinde wurden meist die Sclaven der vornehmen Römer. Wie die Grie- chen, so hatten auch die Römer große Gelehrte. Der berühmteste Redner war Cicero (i. I. 43 v. Chr. ermordet). — Unter den vielen Kriegen der Römer waren die 3 Kriege mit den Karthagern in Afrika, (die 3 puni- schen Kriege), die Kämpfe mit den Spaniern u. Galliern u. mit den Asiaten, besonders mit Mithridates, König von Pontus, die merkwürdigsten. Vorzügliche Feldherrn der Römer waren Scipio (gegen Hannibal von Karthago), Julius Cäsar (namentlich gegen Spanien u. Gallien) u. Marius (gegen die deutschen Stämme der Cimbern u. Teutonen, 113 v. Ch.) Die traurigsten Kriege aber waren die Bürgerkriege, welche zwischen Marius u. Sulla, dann zwischen Pompejus u. Cäsar u. endlich zwischen Octavianus u. Antonius u. den Mördern des Cäsar (44 v. Ch. ermordet) entstanden. Cüsar's Absicht, den Freistaat wieder in ein Königthum umzuwandeln, vollbrachte sein Neffe Octavia- nus; er wurde der erste römische Kaiser und erhielt den Titel Augustus. Die römische Kaiserherrschaft dauerte bis 476 n. Ch. Nach Augustus Tode (14 n. Ch.) herrschten manche berühmte und noch vielmehr berüchtigte Kaiser auf dem römischen Throne, z. B. der grausame Tiberrus, der schreckliche Nero; der vortreffliche Titus u. die guten Kaiser Nerva, Trajanus, Hadrianus, Antonius u. Marcus Aurelius. Zu bemerken ist Constantin der Große, welcher von 306 bis 337 regierte, die bisher verfolgten Christen schützte und selbst ein Christ wurde. Sein Verwandter Julianus zeigte sich dem Christenthums feindlich. — Zur Zeit der Völkerwandrung (v. 375 bis 568) regierte Theodosius mit kräftiger Hand, thöilte aber das große Reich unter seine Söhne H o- norius u. Arkadius (395); jener residirte in Rom, dieser in Kon- stantinopel. Das weströmische Reich wurde von Alarich, König der Westgothen, dann von Ge-nserich, König der Vandalen, angegriffen u. 476 wurde der letzte römische Kaiser Romulus Augustulus durch Odoacer abgesetzt. Der Ostgothenkönig Theodorich gründete 493 das ostgothische Reich in Italien, welches (553) vom oströmischen Feld-

2. Drittes Schulbuch, Lehr- und Lesebuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 355

1871 - Zwickau : Zückler
355 Staat. Ihr erster König war Otto von Bayern (1832 bis 1863). Doch besitzt der junge Staat noch nicht die Ruhe u. Sicherheit, welche ihm zu seinem gedeihlichen Fortbestehen nöthig sind. 11. Die Nom er. Die Römer gehören nicht zu den ältesten Völkern der Erde; denn die Erbauung der weltberühmten Stadt Nom fand 754 v. Chr. Statt. Die Gründer der Stadt waren die Brüder Romulus u. Remus; der erste König war Romulus. Der letzte König Tarquinius wurde 510 v. Chr. ver- trieben u. Rom in einen Freistaat (eine Republik) verwandelt. In dieser Verfassung blieb es, bis 30 v. Chr. sich Octavianus zum römischen Kaiser machte. Die unbedeutende Stadt Rom hatte nach u. nach ihre Herrshaft über ganz Italien, die umliegenden Inseln, ja über das ganze damals be- kannte Europa u. über einen großen Theil von Asien u. Afrika ausgedehnt. Die Ursachen davon waren die Tapferkeit, Ausdauer u. Staatsklugheit der Rönier. Anfangs lebten sie sehr einfach u. mäßig; bald aber mehrten sich ihre Bedürfnisse, vorzüglich nachdem sie durch ihre Eroberungen unermeß- liche Reichthümer erworben hatten. Die Folge davon war die größte Üppig- keit u. Verschwendung. Die größten Summen verwendete man auf Lecker- bissen, schöne Bauten u. dergl. Die gefangenen Feinde wurden meist die Sclaven der vornehmen Römer. Wie die Griechen, so hatten auch die Römer große Gelehrte. Der berühmteste Redner war Cicero (i. I. 43 v. Chr. ermordet). —- Unter den vielen Kriegen der Römer waren die 3 Kriege mit den Karthagern in Afrika (die 3 punischen Kriege), die Kämpfe mit beit Spaniern u. Galliern u. mit den Asiaten, besonders mit Mithridates, König von Pontus, die merkwürdigsten. Vorzügliche Feldherrn der Römer waren S c i p i o (gegen Hannibal von Karthago), Juliuscäsar (namentlich gegen Spanien u. Gallien) u. Marius gegen die deutschen Stämme der Cimbern u. Teutonen (113 v. Chr.) Die traurigsten Kriege aber waren die Bürger- kriege, welche zwischen Marius u. Sulla, dann zwischen Pompejus u. Cäsar u. endlich zwischen Octavianus u. Antönius u. den Mördern des Cäsar (44 v. Chr. ermordet) entstanden. Cäsar's Absicht, den Freistaat wieder in ein Königthum umzuwandeln, vollbrachte sein Reffe Octavia nus; er wurde der erste römische Kaiser u. erhielt den Titel Augustus. Die römische Kaiserherrschaft dauerte bis 476 n. Chr. Rach Augustus Tode (14 n. Chr.) herrschten manche berühmte u. noch vielmehr berüchtigte Kaiser auf dem römischen Throne, z. B. der grausame Tiberius, der schreckliche Nero; der vortreffliche Titus u. die guten Kaiser Nerv«, Trajanus, Hadrianus, Antonius u. Marcus Aurelius. Zu bemerken ist Constantin der Große, welcher von 306 bis 337 regierte, die bisher verfolgten Christen schützte u. selbst ein Christ wurde. Sein Verwandter Julianus zeigte sich dem Christenthume feindlich. — Zur Zeit der Völker- wanderung (v. 375 bis 568) regierte Theodosius mit kräftiger Hand, theilte aber das große Reich unter seine Söhne Honorius u. Arkadius 23*
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